Donnerstag, 25. April 2024

Der Tag
Heimat?!

Warum der Begriff "Heimat" sowohl einend, als auch spaltend wirken kann, warum er solche Konjunktur hat und ob er politisch verwaltbar gemacht werden kann: Eine Diskussion über Sehnsüchte, Orte, Menschen und Grünkohl.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 27.12.2018
    Kleine Herzen an Fensterläden, an denen der Lack abblättert, an einem alten Bauernhaus in Dresden.
    Kleine Herzen an Fensterläden, an denen der Lack abblättert, an einem alten Bauernhaus in Dresden. (picture-alliance / dpa)
    Seit diesem Jahr hat Deutschland einen Heimatminister. Horst Seehofer hat seinem Innenministerium in Berlin eine ganze Abteilung zum Thema gegeben - die Abteilung H. Aber wie lässt sich "Heimat" überhaupt in konkrete politische Maßnahmen gießen? Und wie kommt Seehofer damit voran?
    Das ist nur ein Aspekt unserer Diskussion über das Thema "Heimat". Gemeinsam mit unserer Bremer Landeskorrespondentin Felicitas Boeselager und unserem Hauptstadtkorrespondenten Panajotis Gavrilis ackern wir uns durch die vielen Aspekte des Themas. Warum "Heimat" vielleicht mit dem Begriff "Zuhause" besser beschrieben wird - auch weil dieser weniger politisch besetzt ist. Wie der Begriff an sich sowohl einenden, als auch spaltenden Charakter haben kann, je nachdem, wer ihn einsetzt. Und warum Heimat vielleicht auch manchmal weniger ein Ort, sondern mehr eine Sehnsucht nach etwas ist. Eine sehr individuelle Sache eben.
    Ein kleines "Der Tag"-Spezial in der Zeit bis zum Jahreswechsel.