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Der Tag
Laudatio

Formel-1-Legende und Ausnahmemensch: Niki Lauda ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Überlebt hat er einen der krassesten Unfälle der Motorsport-Geschichte - und ist kurz darauf schon wieder Rennen gefahren. Was von ihm bleibt. Und: Was #Ibiza-Gate für Rechtspopulisten in Rest-Europa bedeutet.

Von Sarah Zerback | 21.05.2019
Niki Lauda am Samstag, 30. Juni 2018, während des Legenden-Rennens am Red Bull Ring in Spielberg.
Legendär: 42 Tage nach seinem Crash saß er wieder im Cockpit seines Wagens (picture alliance / ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com)
Gerade zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister geworden, bezahlt er den Crash auf dem Nürburgring fast mit dem Leben. Davon lässt er sich nicht nur nicht unterkriegen: Er steigt 42 Tage später wieder in seinen Ferrari und wird Vierter in Monza. "Typisch Niki Lauda", sagt Hans-Reinhard Scheu, fast vierzig Jahre lang Sportreporter beim SWR. Er hat den Unfall vor Ort erlebt und erzählt, wie der Ausnahmesportler Niki Lauda den Motorsport geprägt hat.
Die Koalition in Wien ist am so genannten Ibiza-Video zerbrochen, die FPÖ in Umfragen abgestürzt. Dass die Rechtspopulisten in Österreich aber auch ihren Verbündeten in Europa schaden könnten, das bestreiten die unisono. Dabei seien die enthüllten Pläne weder eine Überraschung, noch Alleinstellungsmerkmal der FPÖ, sagt Christina Morina, Historikerin an der Uni Amsterdam und Co-Autorin des Buchs "Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus". Sie erklärt, wie vernetzt Europas Rechtspopulisten wirklich sind und ob die Sorgen vor einem Rechtsruck am kommenden Sonntag berechtigt sind.
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