Dienstag, 07. Mai 2024

Der Tag
Mazedonien: Es kann nur eines geben?

Wieso treibt es zehntausende Griechen auf die Straße, dass das Nachbarland Mazedonien heißt? Und was können die Parlamentarier im britischen Unterhaus tun, um den Brexit konstruktiv zu managen?

Von Ann-Kathrin Büüsker | 21.01.2019
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    Eine Statue von Alexander dem Großen in Mazedonien (Dlf, Rodothea Seralidou)
    Seit Mazedonien 1991 seine Unabhängigkeit erklärt hat, liegt es im Streit mit Griechenland - wegen des Namens "Mazedonien". Um nun eine Chance zu bekommen Teil der NATO zu werden, benennt Mazedonien sich um: In Nord-Mazedonien. Doch viele Griechinnen und Griechen wollen das nicht akzeptieren. Am Wochenende haben zehntausende in Athen demonstriert, um Druck auf die Regierung auszuüben, die den Namensstreit in dieser Woche mit der Ratifizierung eines Abkommens beenden möchte. Es kam zu Gewalt, mehrere Menschen wurden verletzt. Ein Gespräch mit der Journalistin Rodothea Seralidou darüber, warum es den Demonstrierenden nicht reicht, dass aus Mazedonien Nord-Mazedonien wird.
    Plan B?
    Neuer Anlauf von Theresa May um eine Mehrheit im britischen Unterhaus für ihren Brexit-Deal zu bekommen. Heute stellt sie ihren Plan B vor. Doch ob es ihr damit gelingen wird die Parlamentarier auf ihre Seite zu bekommen? Unser London-Korrespondent Friedbert Meurer hat Zweifel, ob das überhaupt Mays Plan ist. Seinem Eindruck nach setzt die Premierministerin darauf, die Entscheidung so weit zu verschieben, dass das Parlament letztlich zustimmen muss, um den kompletten Kollaps zu verhindern.