Freitag, 29. März 2024

Der Tag
„Mutter aller Probleme“: Koalitionskrach relaoded

Für Innenminister Seehofer ist die Migration die „Mutter aller Probleme“. Und Verfassungsschutz-Präsident Maaßen sieht keine belastbaren Indizien dafür, dass in Chemnitz Hetzjagden stattgefunden hätten. Es gebe gute Gründe dafür anzunehmen, dass das kursierende Video eine Fälschung sei. Außerdem: Die Menschen in Idlib bereiten sich auf die Erstürmung durch Regierungstruppen vor.

Von Dirk-Oliver Heckmann | 07.09.2018
    Innenminister Seehofer bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik
    Innenminister Seehofer sorgt für neuen Streit in der Koalition. (dpa/Kay Nietfeld)
    Saddam Hussein nannte den Krieg mit den USA die "Mutter aller Schlachten". Innenminister Horst Seehofer lehnt sich jetzt an diese Formulierung an, wenn er davon spricht, die Migration sei die "Mutter aller Probleme". Der Vize-Präsident des Deutschen Bundestags, Thomas Oppermann, SPD, forderte im DLF heute ziemlich unverklausuliert Seehofers Rücktritt. Doch an einem Bruch der Koalition hat derzeit niemand der Beteiligten ein Interesse, schildert Katharina Hamberger.
    Machtpoker in Syrien
    Mehrere Millionen Zivilisten leben in der nord-syrischen Provinz Idlib. Sie bereiten sich darauf vor, dass syrische Truppen den Sturm auf die Region beginnen. Heute kommen in Teheran die Präsidenten Russlands, des Iran und der Türkei zusammen. Doch die alle haben ihre eigenen Interessen. Die erklärt ARD-Korrespondent Carsten Kühntopp.
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