Sonntag, 21. April 2024

Der Tag
Todesstrafe in den USA - #Kneegate in GB - Nazi-Raubkunst in D

Donald Trump fordert auf Twitter die Todesstrafe für den mutmaßlichen Terroristen von New York. Auf #MeToo folgt jetzt #Kneegate in Großbritannien. Und NS-Raubkunst gibt es in Deutschland nicht nur im Hause Gurlitt.

Von Sarah Zerback | 02.11.2017
    Außenaufnahme des britischen Unterhauses in London. Hier soll eine Liste kursieren, auf denen die Verfehlungen von Politikern aufgelistet sind.
    #MeToo ist auch in der britischen Politik angekommen (AFP/Daniel Leal-Olivas )
    Donald Trump gilt als Befürworter der Todesstrafe - und das schon seit Jahren. Nur zwei Tage nach dem Anschlag von New York fordert er das jetzt auf Twitter für den mutmaßlichen Attentäter. Darf sich ein US-Präsident so in die Justiz einmischen? Das ordnen wir ein mit unserem Kollegen, der lange Jahre aus Washington berichtet hat.
    Nach dem Fall Weinstein in den USA hat die Debatte um sexuelle Belästigung jetzt die britische Politik erreicht. Verteidigungsminister Michael Fallon ist zurückgetreten, weil er einer Journalistin die Hand aufs Knie gelegt hat. Das ist 15 Jahre her und hat jetzt doch eine landesweite Diskussion ausgelöst. Und das sei wohl erst der Anfang - sagt unser Korrespondent in London.
    1500 Kunstwerke hat die Familie Gurlitt gesammelt. Von sechs ist klar: Das ist NS-Raubkunst. Trotzdem werden sie ab dieser Woche in Bern und Bonn ausgestellt. Das bewegt nicht nur die Kunstszene und es ist nur die Spitze des Eisbergs. Sprechen wir drüber, mit unserer Kulturkorrespondentin aus dem Deutschlandradio-Hauptstadtstudio.
    Fragen, Anregungen, Kritik gerne an: dertag@deutschlandfunk.de