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Der Tag
US-Truppen in Syrien: Der Rückzug vom Rückzug?

Trumps Sicherheitsberater John Bolton hat den Abzug der US-Truppen aus Syrien an Bedingungen geknüpft. Ist das die nächste Kehrtwende der USA? Und Robert Habecks Twitter-Rückzug. Wie lange hält er durch?

Von Philipp May | 07.01.2019
    Das Foto zeigt Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) und US-Soldaten in Al-Darbasiyah in Nordost-Syrien im November 2018.
    Das Foto zeigt Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) und US-Soldaten in Al-Darbasiyah in Nordost-Syrien im November 2018. (AFP / Delil Souleiman)
    Nach der Ankündigung von Trumps Sicherheitsberater John Bolton spricht vieles dafür, dass sich der Truppenabzug der USA aus Syrien noch lange hinziehen könnte. Jan Bösche aus dem ARD-Studio in Washington analysiert Trumps neuerliche Kehrtwende und erklärt, was dahinter stecken könnte.
    Kein Politiker geißelt sich so gut selbst wie Robert Habeck. Und geschickt geißelt er andere noch mit für sein nun schon zweites verunglücktes Wahlkampf-Video, in diesem Fall geißelt er Twitter. Das Medium verleite ihn zu schnellen, harten Aussagen, deswegen meldet sich der Grünen-Chef bei Twitter und Facebook ab. Ist das nachvollziehbar? Aus Robert Habecks persönlichen Sicht schon, sagt der Informatiker Jürgen Geuter, Gründungsmitglied des "Otherwise Network", einem transdisziplinären Netzwerk, welches sich mit der Technisierung der Welt beschäftigt. Dennoch glaubt er nicht, dass Habeck seine Twitter-Abstinenz lange durchhalten werde.