Donnerstag, 28. März 2024

Der Tag
Warum der Chip in Ihrem Handy vielleicht eine Macke hat

Fehlerhafte Programmierung und Probleme im Design könnten die Auslöser für umfangreiche Sicherheitslücken bei Computerchips sein. Die Hersteller wussten wohl zum Teil schon länger von den Problemen, haben aber nichts dagegen getan. Außerdem: Wie das Regime im Iran gegen die Proteste vorgeht.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 04.01.2018
    Der Arbeitsspeicher eines Computers (RAM-Baustein) zeigt vier große Chips.
    Der Arbeitsspeicher eines Computers (RAM-Baustein) zeigt vier große Chips. (picture alliance / Maximilian Schönherr)
    Der Prozessor ist das Herzstück jedes Computers oder Smartphones. Und eben dieses Herzstück könnte großflächig kontaminiert sein: Durch Sicherheitslücken. Für den Hersteller Intel sind sie bestätigt, aber auch die Computerchips anderer Hersteller konnten von Forschern überlistet werden. Die Sicherheitslücke kann es möglich machen, die Kontrolle über die Geräte zu erlangen. Technikjournalist Peter Welchering erklärt die Zusammenhänge und erläutert, warum die Hersteller dagegen trotz vorhandenen Wissens kaum etwas machen.
    Wie das Regime im Iran gegen die Demonstranten vorgeht
    Das Regime im Iran geht immer härter gegen die Proteste im Land vor. Die Revolutionsgarde ist nun offiziell ausgesandt worden und auch das Militär steht bereit, um den Protest niederzuschlagen. Dies kündigte ein Armeesprecher heute an. Das scheint Wirkung zu zeigen: Immer weniger Menschen gehen auf die Straße. Christian Schillmöller, DLF-Nachrichtenredakteur, erklärt, wie das Regime vorgeht, was die Proteste von denen 2009 unterscheidet und warum wir im Westen sehr vorsichtig sein sollten, wie wir diese Proteste unterstützen.