Samstag, 11. Mai 2024

Der Tag
Wie Griechenlands Zukunft zugrunde gespart wird

Griechenland soll noch mehr sparen, um internationale Gelder zu bekommen. Doch viele Menschen wissen gar nicht mehr, wo sie den Gürtel enger schnallen sollen. Sie verlassen das Land deshalb. Außerdem: Mehr Austausch zwischen Ost- und Westdeutschland? Und wofür steht die CDU inhaltlich noch?

Von Ann-Kathrin Büüsker | 15.01.2018
    Griechenland wird auf einer Europa-Karte von der Seite angestrahlt.
    Griechenland (dpa / Caroline Seidel)
    In Griechenland hat ein Generalstreik Teile des öffentlichen Lebens lahm gelegt. Wieder einmal richtet sich der Protest der Menschen gegen neue Reform- und Sparmaßnahmen, die die Regierung umsetzen will. Oder eher: Muss. Denn nur dann kann Griechenland eine erneute Hilfszahlung der internationalen Geldgeber bekommen. Es geht um die letzte Tranche des dritten Rettungsprogramms, insgesamt 4,5 Milliarden Euro.
    Was bei den griechischen Bürgerinnen und Bürgern spartechnisch überhaupt noch zu holen ist und was das für ihr Leben bedeutet, erklärt Rodothea Seralidou, Reporterin in Griechenland.
    Mehr Austausch zwischen Ost und West
    "Ich bin der Überzeugung, dass Ost und West viel zu wenig miteinander reden über das, was war und was heute ist. Ostdeutsche Erfahrungen müssen in den Westen gebracht werden und umgekehrt.", sagt Thüringens Bildungsminister Helmut Holter. Er fordert deshalb mehr Austausch zwischen den Regionen und meint das auch ganz wörtlich: Zum Beispiel in Form von Schüleraustauschprogrammen. Eine gute Idee? Mal nachgefragt bei unserem Sachsen-Korrespondenten Bastian Brandau, der selbst erst vor knapp 2 Jahren "rüber gemacht" hat.
    Für was steht eigentlich die CDU?
    Die Einflüsse von SPD und CSU lassen sich im gemeinsamen Sondierungspapier gut erkennen. Die der CDU? Tja, Fehlanzeige. Die fällt eher durch ihren pragmatischen Kurs auf. Irgendeine Lösung gibt es immer. Unser Hauptstadtkorrespondent Stephan Detjen erklärt, warum das durchaus der DNA der CDU entspricht, er aber trotzdem in Zukunft heftige inhaltliche Auseinandersetzungen erwartet.