Donnerstag, 28. März 2024

Der Tag
Wohin steuert Österreich? - Werden unsere Kinder dümmer?

Die FPÖ könnte der lachende Dritte der Schlammschlacht im österreichischen Wahlkampf sein. Warum sind die Rechtspopulisten im Gegensatz zur AfD längst im Mainstream angekommen? Außerdem: Eine neue Bildungsstudie zeigt: Viertklässler sind im Rechnen und Lesen schwächer geworden. Wie ist das zu erklären, was ist zu tun?

Von Philipp May | 13.10.2017
    Dieses Bild zeigt ein Wahlplakat der freiheitlichen Partei Österreichs FPÖ für die Nationalratswahl im Oktober 2017 auf dem Messegelände Wels.
    Wahlkampfauftakt der FPÖ für die Nationalratswahl im Oktober 2017 auf dem Messegelände von Wels. (imago/Rudolf Gigler)
    Schmutziger hätte der Wahlkampf in Österreich kaum sein können. Vor allem die Noch-Koalitionäre von der SPÖ um Kanzler Christian Kern und der konservativen ÖVP um Umfragen-Spitzenreiter Sebastian Kurz haben sich eine Schlammschlacht sondergleichen geliefert. profitieren könnte die rechtspopulistische FPÖ von Hans Christian Strache und viel spricht dafür, dass sie an der zukünftigen Regierung beteiligt sein wird. Clemens Verenkotte, ARD-Korrespondent in Wien, erklärt, wieso die FPÖ inzwischen als ganz normale Partei angesehen wird.
    Der so genannte IQB-Bildungstrend, eine bundesweite Vergleichsstudie, zeigt, die Leistungen der Viertklässler im Rechnen und Schreiben haben deutlich nachgelassen. Kate Maleike, Leiterin der Deutschlandfunk-Bildungsredaktion spricht über die Gründe und darüber, was zu tun ist.