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"Der Wettkampf ist nicht dazu da, Medaillen zu produzieren"

Ab kommendem Wochenende schaut die Welt zu beim Kräftemessen der besten Wintersportathleten und dabei will der Deutsche Olympische Sportbund wie bei den Spielen 2006 in Turin wieder Platz 1 der Nationenwertung erringen.

Robert Prohl im Gespräch mit Jessica Sturmberg | 06.02.2010
    Das ist, wenn auch nicht direkt formuliert, aber durch die Zielvereinbarungen indirekt zum Ausdruck gebracht, auch der Wunsch der Regierung. Im Sportbericht des Jahres 2007 hieß es beispielsweise über das Ergebnis der Spiele in Turin, dass der erste Rang im Medaillenspiegel "eine erfreuliche Bestätigung der Effektivität der staatlichen Förderung" sei.

    Medaillen sind das Zählbare, für dass das Steuergeld ausgegeben wird. Doch was die tatsächliche Aussagekraft einer solchen Wertung ist, wie Erfolg auch definiert werden kann und was ist der Sinn eines sportlichen Wettstreits ist, darüber hat Jessica Sturmberg mit dem Sportpädagogen Prof. Robert Prohl von der Universität Frankfurt gesprochen.

    Das vollständige Gespräch mit Robert Prohl können Sie mindestens bis zum 8. Juli 2010 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.