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Krieg im Nahen Osten
Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert konkrete Hilfe für Israel

Nach den Angriffen der Hamas auf Israel hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft von der Bundesregierung gefordert, dem Land mehr Unterstützung anzubieten.

    Volker Beck schaut nachdenklich in die Kamera.
    Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) (picture alliance / dpa / Andreas Arnold)
    Die vollmundigen Erklärungen müssten konkretisiert werden, sagte DIG-Präsident Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die USA etwa hätten ein Kriegsschiff näher an die israelische Küste verlegt und Munition angeboten. Im ARD-Fernsehen forderte Beck, die Verwendung von Finanzhilfen für die palästinensischen Gebiete strenger zu kontrollieren. Es dürfe keine Unterstützung für Antisemitismus, Terror oder anti-israelische Vernichtungsfantasien geben. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Roth, sagte im Deutschlandfunk, alle Hilfen, die dazu beitragen könnten, eine Terrororganisation wie die Hamas zu stabilisieren, müssten gestoppt werden.
    Als Reaktion auf den Angriff der islamistischen Hamas gegen Israel haben Deutschland und die EU Hilfsprogramme für die Palästinensergebiete vorerst ausgesetzt.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Angriff auf Israel finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.