
Der Intendant der Deutschen Welle, Limbourg, sagte der Nachrichtenagentur dpa, die geplante finanzielle Aufstockung sei ein erstes gutes Signal für die Bedeutung des Senders. Sie reiche aber nicht aus, um die gewachsenen Aufgaben in dieser neuen geopolitischen Realität zu erfüllen. Die DW plant einen Stellenabbau ab dem kommenden Jahr, zudem sollen Schichten reduziert werden. Die Sparmaßnahmen hatten im Frühjahr für umfassende Kritik gesorgt. Eine DW-Sprecherin teilte mit, die zusätzlichen Mittel würden für die anteilige Deckung von Tarifsteigerungen und den Ausgleich von Sachkostensteigerungen aufgrund der Inflation nutzen.
Der deutsche Auslandssender wird durch Steuermittel und nicht wie die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten durch den Rundfunkbeitrag finanziert.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.