Deutscher Wetterdienst
Warnung vor heftigem Regen im Osten und Nordosten

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor heftigem Regen im Osten und Nordosten Deutschlands. Betroffen sind demnach Teile Sachsens und Brandenburgs sowie Berlin. In Mecklenburg-Vorpommern sollen sogar Wassermengen wie vor vier Jahren im Ahrtal fallen.

    Eine Passantin überquert bei starkem Regen eine Straße mit einem Regenschirm.
    Schwere Unwetter in mehreren Bundesländern, hier in Sachsen (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Die für Teile Mecklenburg-Vorpommerns erwartete Niederschlagsmenge ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) extrem. Die laut einer Unwetterwarnung bis Dienstagmittag erwartete Höchstmenge entspreche dem Niederschlag der Flutkatastrophe im Ahrtal, sagte ein DWD-Sprecher. Für Gebiete zwischen Rostock und Stralsund rief der Wetterdienst sogar die höchste Warnstufe aus. Es könnten Regenmengen zwischen 80 und 140 Liter pro Quadratmeter innerhalb von bis zu zwölf Stunden fallen. Allerdings werde das Wasser an der Ostsee wegen der fehlenden Berge besser abfließen als vor vier Jahren im Ahrtal.
    Unterführungen könnten dennoch schnell volllaufen, auch Keller überflutet werden. Erdrutsche seien ebenfalls möglich. Autofahrer sollten vorsichtig fahren. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben.
    In anderen betroffenen Gebieten in den vier Bundesländern wird etwas weniger Niederschlag erwartet. Dennoch könnten es laut Prognose bei ergiebigem Dauerregen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter sein.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.