
Man sei sich darin einig gewesen, für mehr Tempo zu sorgen und keine langwierigen Prüfverfahren mehr zuzulassen, betonte der CSU-Politiker. Das Ergebnis der Beratungen sei "ein sichtbares Signal der Einigkeit, Sichtbarkeit und des gemeinsamen Engagements". Deutschland sitze nicht mehr im "Bremserhäuschen", sondern sei die Lokomotive, betonte Dobrindt.
Abschiebungen auch nach Syrien und Afghanistan
Im Abschlusspapier der sechs beteiligten Staaten heißt es zudem, das 2024 beschlossene EU-Migrations- und Asylpaket solle schnell umgesetzt und weiter verschärft werden. Asylverfahren müssten künftig in Drittstaaten außerhalb der EU möglich sein. Abschiebungen sollte es standardmäßig auch nach Syrien und Afghanistan geben.
An dem Treffen hatten auch die Innenminister aus Frankreich, Polen, Österreich, Dänemark und Tschechien teilgenommen.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.