
Fahimi sprach sich im Deutschlandfunk für eine weitere Erhöhung des Mindestlohns und eine stärkere Tarifbindung in Deutschland aus. Höhere Reallöhne würden zudem die Kaufkraft im Land stabilisieren. Der Mindestlohn war zum Jahreswechsel bereits von 12,00 auf 12,41 Euro pro Stunde gestiegen. Verglichen mit den vorherigen Erhöhungen fiel die Anhebung diesmal allerdings geringer aus.
Die DGB-Vorsitzende nannte die Diskussionen um gekürzte Sozialleistungen für Bürgergeld-Empfänger eine Scheindebatte. Die Verteilungsfrage stelle sich nicht zwischen Arbeitslosen und Arbeitenden. Die zum Jahreswechsel erfolgte Erhöhung des Bürgergelds sei angesichts der gestiegenen Lebensmittel- und Energie-Preise folgerichtig gewesen.
Fahimi unterstrich zudem die Forderung nach einer Reform der Schuldenbremse. Es seien zusätzliche Investitionen des Staates erforderlich.
Diese Nachricht wurde am 02.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.