Was haben sich Christian Ströbele von den Grünen und Thomas Oppermann von der SPD vor Kameras und Mikrophonen aufgeregt. Zugegeben: Die Bundestagswahlen stehen bevor, da muss die Opposition schon mal auf den Busch klopfen. Allerdings: Selbst die Kanzlerin war not amused. Was bei ihr schon allerhand heißen will. Vielleicht haben die alliierten Transatlantiker ja auch ihre ultrageheimen SMS-Botschaften an CDU-Parteifreunde abgefischt. Das wäre wirklich ein Hammer.
Und sonst? Die ausgespähten Bundesbürger regen sich offensichtlich überhaupt nicht darüber auf, wer wo auf dem Globus sich über ihre Daten hermacht. Die Deutschen sind womöglich daran gewöhnt, ausspioniert zu werden. Ob einst von den informellen Mitarbeitern der Stasi oder von ihren Kredit- und Rabattkartenorganisationen, die schon immer wussten, wer wo wie viel Liter Super getankt oder in welchem Drogeriemarkt Ohrenstäbchen gekauft hat. Ja, es ist an der Zeit, den Begriff der Informationsgesellschaft neu zu definieren und zuzugeben: Man hat es schon immer geahnt, dass man nicht allein im Netz unterwegs ist und irgendein "Big Brother" mit in den Datenaustausch reinschaut.
Egal ob bei Google oder Facebook, die ja auch ordentlich Daten sammeln und gewinnbringend verhökern. So ein Smartphone besitzt zum Beispiel eine Navigations-App, die einem sagt, wo man gerade ist und wohin will. Damit liefert man ungewollt ein super Bewegungsprotokoll für alle die ab, die das überhaupt nichts angeht. Und wenn, sagen wir mal eine Chantal, ihren Drang nicht zügeln kann, sich in ihrem neuen Bikini ihren Freunden bei Facebook zu zeigen oder der Kevin seine Jungs via twitter zur Koma-Sause einlädt, dann kriegt das Gott und die Welt mit. Manchmal auch die Polizei. Was in bundesdeutschen Landen wirklich bedenklich stimmt, ist die erkennbare Gleichgültigkeit vieler gegenüber der Gefahr, Privatestes preiszugeben. Also von Kontodaten bis zur BH-Körbchengröße und damit erfassbar vermarktbar zu werden.
Andererseits: Immer erreichbar zu sein und überall seinen Senf dazugeben zu können, das ist wohl einfach zu verlockend. Um sich in seiner Nichtigkeit wichtig zu machen. Die käuflich verfügbare Technik macht’s möglich. Social Networks können so unsozial sein! Noch mal kurz zurück zu PRISM und CO. Man kann diesen Datenkraken nur wünschen, dass sie nicht den Verstand verlieren bei der Auswertung des Daten-Schrotts aus Deutschland. Dann wäre Edward Snowden garantiert nicht der Letzte, der frustriert den Dienst quittiert.
Und sonst? Die ausgespähten Bundesbürger regen sich offensichtlich überhaupt nicht darüber auf, wer wo auf dem Globus sich über ihre Daten hermacht. Die Deutschen sind womöglich daran gewöhnt, ausspioniert zu werden. Ob einst von den informellen Mitarbeitern der Stasi oder von ihren Kredit- und Rabattkartenorganisationen, die schon immer wussten, wer wo wie viel Liter Super getankt oder in welchem Drogeriemarkt Ohrenstäbchen gekauft hat. Ja, es ist an der Zeit, den Begriff der Informationsgesellschaft neu zu definieren und zuzugeben: Man hat es schon immer geahnt, dass man nicht allein im Netz unterwegs ist und irgendein "Big Brother" mit in den Datenaustausch reinschaut.
Egal ob bei Google oder Facebook, die ja auch ordentlich Daten sammeln und gewinnbringend verhökern. So ein Smartphone besitzt zum Beispiel eine Navigations-App, die einem sagt, wo man gerade ist und wohin will. Damit liefert man ungewollt ein super Bewegungsprotokoll für alle die ab, die das überhaupt nichts angeht. Und wenn, sagen wir mal eine Chantal, ihren Drang nicht zügeln kann, sich in ihrem neuen Bikini ihren Freunden bei Facebook zu zeigen oder der Kevin seine Jungs via twitter zur Koma-Sause einlädt, dann kriegt das Gott und die Welt mit. Manchmal auch die Polizei. Was in bundesdeutschen Landen wirklich bedenklich stimmt, ist die erkennbare Gleichgültigkeit vieler gegenüber der Gefahr, Privatestes preiszugeben. Also von Kontodaten bis zur BH-Körbchengröße und damit erfassbar vermarktbar zu werden.
Andererseits: Immer erreichbar zu sein und überall seinen Senf dazugeben zu können, das ist wohl einfach zu verlockend. Um sich in seiner Nichtigkeit wichtig zu machen. Die käuflich verfügbare Technik macht’s möglich. Social Networks können so unsozial sein! Noch mal kurz zurück zu PRISM und CO. Man kann diesen Datenkraken nur wünschen, dass sie nicht den Verstand verlieren bei der Auswertung des Daten-Schrotts aus Deutschland. Dann wäre Edward Snowden garantiert nicht der Letzte, der frustriert den Dienst quittiert.