
Nach intensiven Gesprächen mit seinem engsten Umfeld habe er sich zu diesem Schritt entschlossen, teilte der Politiker der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) laut Medienberichten mit. In den vergangenen Monaten habe es wiederholt Anfeindungen und Bedrohungen gegen ihn und seine Familie gegeben. Zudem sei in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses ein Brand gelegt worden, dessen Hintergründe gerade ermittelt würden. Seine Entscheidung sei unausweichlich, betont der 48-Jährige, der ursprünglich im kommenden Jahr noch einmal zur Wahl antreten wollte. Mögliche Motive für die Anfeindungen sind öffentlich nicht bekannt. Wie der Bayerische Rundfunk berichtete, war Mitte Oktober unter anderem Grassingers Dienstwagen in Flammen aufgegangen. Zuletzt war das Auto des AfD-Bundestagsabgeordneten Baumann in Brand gesetzt worden.
Politikerinnen und Politiker, insbesondere auf kommunaler Ebene, sehen sich zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. Viele Parteien und Gemeinden haben auch deshalb Schwierigkeiten, Kandidaten für die meist ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Kommunalpolitik zu gewinnen.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
