Linksextremismus
Polizei bewertet Antifa-Bekennerschreiben zum Brandanschlag auf Auto von AfD-Politiker Baumann als authentisch

Im Fall des mutmaßlichen Brandanschlags auf das Auto des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Bundestagsfraktion, Baumann, geht der Staatsschutz aktuell von einer linksextremistischen Tat aus.

    Ausgebrannte Fahrzeuge stehen im Stadtteil Othmarschen im Hamburger Westen an einer Strasse.
    Das Auto von AfD-Politiker Baumann ist abgebrannt. (Bodo Marks / dpa / Bodo Marks)
    Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde als authentisch bewertet, teilte die Polizei Hamburg auf Anfrage des Deutschlandfunks mit. Nach aktueller Bewertung des Landeskriminalamts werde die Tat als Brandstiftung eingestuft und dem Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität – links zugeordnet. Auf der Internet-Plattform "Indymedia" war ein Text veröffentlicht worden, der eine Verbindung zur Antifa nahelegt. Darin steht unter anderem, dass man Baumanns Auto mit einem Brandsatz zerstört habe. Die Tat war in der Nacht zu Montag vor dessen Haus im Stadtteil Othmarschen verübt worden.
    Die AfD-Vorsitzenden Weidel und Chrupalla erklärten, ein Angriff auf einen führenden Repräsentanten der größten Oppositionsfraktion sei auch ein Angriff auf die deutsche Demokratie.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.