Montag, 15. April 2024

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Doku-Fiktion "Fuck Fame"
Der Preis des Ruhms

Mit 19 wird Uffie zum internationalen Elektro-Star. "Pop the Glock" wird 2006 ein Clubhit. 13 Jahre später kommt "Fuck Fame" ins Kino, ihre Geschichte von Hits, Koks, Exzess und Panikattacken. "Was ist, wenn du selbst das Produkt bist?", fragen die Filmemacher Lilian Franck und Robert Cibis im Dlf.

Lilian Franck und Robert Cibis im Corsogespräch mit Ulrich Biermann | 12.06.2019
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Nach dem Auftritt oder nach dem Kollaps? Uffie hinter der Bühne (Uffie © W-film / OVALmedia)
Auch wenn ihre Gesangsqualitäten beschränkt sind und ein fulminanter Rap ihr nie gelangt: Uffie wird jung ein Star, gleichzeitig charmant, frech, wild und unangepasst. Über sich selbst singt sie: "Ich bin das faulste Mädchen im Showgeschäft." Erst vier Jahre nach dem ersten Hit erscheint das erste Album, da hat sie zig weltweite Aufritte hinter sich.
Euer Film ist mein Leben
Über Umwege kommen die Produzenten und Filmemacher Franck und Cibis auf den jungen Star. Als sie für einen Spielfilm über Panikattacken passende Musik oder eine Schauspielerin suchen, treffen sie auf Uffie. "Bei diesem Treffen," erinnert sich Lilian Franck im Dlf, "meinte Uffie dann, woher wisst ihr das alles? Euer 'Treatment' ist genau mein Leben."
Wir haben noch länger mit Lilian Franck und Robert Cibis gesprochen - hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
In der Doku-Fiktion gehe es weniger um die Abbildung der Künstlerin, als um ein Portrait der Person und des provoziernden Menschen hinter Uffie, die zum Symbol geworden sei.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.