
Wenn Erhebungen zeigten, dass jeder siebte Schüler zwischen 16 und 17 Jahren schon einmal Nikotinbeutel ausprobiert habe, müsse man alarmiert sein, sagte Streeck dem Deutschlandfunk. Nötig sei, sowohl die Bemühungen von Prävention und Aufklärung zu stärken als auch geltendes Recht konsequent durchzusetzen. In Deutschland hätten Nikotinbeutel, die sogenannten Pouches, weder eine tabakrechtliche noch eine lebensmittelrechtliche Zulassung. Sie seien also verboten. Leider bedeute das nicht, dass Pouches nicht auch bei uns konsumiert würden. Sie gelangten aus Nachbarländern oder dem Online-Handel ins Land, führte Streeck aus.
Nikotinbeutel werden zwischen Lippe und Zahnfleisch geklemmt und geben hochkonzentriertes Nikotin ab. In Frankreich werden die Beutel ab März kommenden Jahres verboten.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.