Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Scheiden aus dem Leben kaum Platz findet. Warum aber wird Sterben und Tod weitestgehend verdrängt? Rund 2.500 Menschen sterben täglich in Deutschland – doch wer nimmt davon Notiz außer den engsten Angehörigen?
Spielt die Vergänglichkeit des Seins im Hier und Jetzt eine Rolle? In welcher Weise gehören Tod und Sterben zum Alltag? Was meinen Sie – erhält das Leben erst Sinn durch den Tod? Beflügelt dieses Einbeziehen der Sterblichkeit Ihr Lebensgefühl? Oder wird es dadurch gehemmt?
Sollten wir den Tod mehr in unseren Lebensalltag integrieren? Ist das Leben möglicherweise gerade deshalb besonders lebenswert, weil es den Tod gibt?
Gesprächsgäste:
- Thomas Macho, österreichischer Kulturwissenschaftler, Philosoph und Direktor des internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien.
- Wolfgang Stöcker, Künstler und Historiker in Köln. Fachmann für Friedhofskultur.
- Anke Gerstein, Palliativkrankenschwester und Trauerbegleiterin.
Auch Sie können sich gerne beteiligen: Rufen Sie kostenfrei an unter: 00800/44 64 44 64 oder schreiben Sie eine Mail an: lebenszeit@deutschlandfunk.de