Meurer: Spötter nennen sie "das Hochamt im deutschen Fernsehen", die politische Talk-Sendung "Sabine Christiansen" jeden Sonntagabend in der ARD. Christiansen hört im Sommer auf; ihr Nachfolger soll Günther Jauch werden. Aber passt das zusammen, die Polit-Talkshow in der ARD und der RTL-"Wer wird Millionär?"-Moderator?
Heute beraten die ARD-Intendanten in München über den Vertrag mit dem Starmoderator Günther Jauch. Am Telefon begrüße ich Uwe Kammann. Er leitet das Adolf-Grimme-Institut in Marl. Guten Morgen Herr Kammann!
Kammann: Guten Morgen Herr Meurer!
Meurer: Wie geeignet finden Sie denn grundsätzlich Günther Jauch als Nachfolger von Sabine Christiansen?
Kammann: Ich glaube Günther Jauch ist ein guter Journalist. Er ist auch ein sehr guter Moderator. Ich glaube, dass er einer solchen Polit-Show, die es ja auch ist, denn der Gesprächsinhalt ist ja oft zweitrangig nach meiner Meinung, durchaus ein neues Profil geben kann. Das Problem sehe ich darin, dass er natürlich ein klares Image hat, das auch durch RTL bestimmt wird, wo er ja unter anderem die große Show "Wer wird Millionär?" macht. Gleichzeitig macht er ja auch eine Art von politischem Magazin mit "Stern TV". Es ist ein bisschen schillernd, was er bringt, aber auf jeden Fall glaube ich professionell ist er gut.
Meurer: Sie glauben also er ist auch politischer Journalist und er wird nicht zu viel Entertainment in die Sendung bringen?
Kammann: Nein, ich glaube nicht. Er wird sicherlich seine Rolle neu definieren können. Er hat seine eigene Produktionsfirma. Die nennt er übrigens "I & U", Information und Unterhaltung. Da ist diese Spannbreite schon angedeutet. Ich nehme auch an, dass er diese Rolle wirklich ausfüllen können wird. Die Frage ist natürlich, wie weit die beiden Bereiche, die ihn bisher geprägt haben - und das ist eben sehr stark RTL mit dem Unterhaltungsschwerpunkt -, nicht dann hineinspielt in das, was als Image bei Christiansen und dieser neuen Politiksendung aufgebaut werden soll.
Meurer: Was verspricht sich Ihrer Ansicht nach die ARD von Günther Jauch auf diesem wichtigen Sendeplatz Sonntagabend?
Kammann: Das ist ganz einfach. Das ist Prominenz. Sie sehen ja, dass Teile des Fernsehprogramms bestimmt werden durch persönliche Prominenz, ob das nun Christiansen ist, ob das Kerner ist, ob das Beckmann ist, Harald Schmidt und Jauch gehört auch in diesen Kreis. Insofern stehen ja auch dann immer die Namen für das Programm. Sie sollen das prägen. Es ist sozusagen eine automatische Aufmerksamkeit, die erzeugt wird. Deshalb sind ja auch die Sendesysteme bereit, dafür sehr, sehr viel Geld auszugeben. Das hat ja schon relativ früh in den 90er Jahren eingesetzt, als frühere Angestellte des Fernsehens wie beispielsweise Frau Böttinger oder eben auch Christiansen dann ausgestiegen sind, eine eigene Produktionsfirma aufgemacht haben, und dann konnten sie mit einer eigens produzierten Sendung praktisch unter ihrem Namen Honorare erzielen, die dann in den Produktionskosten versteckt wurden, die sehr viel höher waren, als wenn sie Angestellte gewesen wären. Das funktionierte eben nur über diesen Faktor Prominenz.
Meurer: Diese Entwicklung, dass die Moderatoren, dass einige wenige Moderatoren allgegenwärtig sind auch bei den öffentlich-rechtlichen, halten Sie das für richtig?
Kammann: Ich finde nein. Das ist eine ganz große Gefahr. Es ist ja wirklich inflationär und bei Kerner wird ja schon viel gewitzelt. Er macht dann ja eben alles und so eine Allzweckwaffe die kann sich dann sehr schnell verbrauchen. Man weiß dann ja auch nicht mehr, wofür sie eigentlich stehen. Das hatten Sie ja auch mit Ihrer Eingangsfrage jetzt bei Jauch schon angerissen. Insofern steckt darin eine große Gefahr und ich finde die zweite große Gefahr ist, dass sich die Sendesysteme dann abhängig machen von einigen Prominenten. Vieles andere steht dann im Schatten und das muss ja schließlich bezahlt werden. Das heißt für anderes ist dann naturgemäß weniger Geld da.
Meurer: Der Vertrag mit Günther Jauch ist ja noch nicht unter Dach und Fach. Er wird übrigens genauso viel Geld bekommen wie Sabine Christiansen. Aber Anstoß nehmen auch einige innerhalb der ARD vor allen Dingen an der Klausel zu kommerziellen Werbeverträgen, die Günther Jauch unter bestimmten Bedingungen weiter erlaubt sein sollen. Wie heikel ist der Punkt?
Kammann: Ja, auch das ist ein großes Problem. Wir hatten ja einen Skandal gerade bei den öffentlich-rechtlichen, obwohl er bei den anderen natürlich ebenso schwelte beziehungsweise unterschwellig da war: Schleichwerbung. Hier ist es so, dass beispielsweise Jauch für eine Lotterie wirbt, dass er für Bier wirbt. Er selber spendet zwar viel, aber es ist trotzdem natürlich eine Übertragung von Glaubwürdigkeit des Systems auf die Person und umgekehrt. Das ist wie ich finde eine unzulässige Vermischung von Programm, das ja unabhängig sein soll und beim öffentlich-rechtlichen auf jeden Fall auch so festgeschrieben ist im gesetzlichen Auftrag und dem, was man mit Werbeaktivitäten verbindet. Also hier gibt es dann keine klare Trennung mehr und damit kann das System oder wird finde ich das System selber beschädigt, weil es dann ja eine Plattform ist, deren Mehrwert an Glaubwürdigkeit und Seriosität ausgenutzt wird, um damit Geld zu verdienen. Die neue WDR-Intendantin Frau Piel hat genau auf diesen Interessenskonflikt schon hingewiesen und zumindest gesagt, dass bestimmte Produkte, die beworben werden, wie beispielsweise Banken oder Versicherungen ja auch Themen sein könnten in einer politischen Gesprächsrunde und dann finde ich ist natürlich die Befangenheit eines Moderators nicht auszuschließen.
Meurer: Wie finden Sie, Herr Kammann, den Kompromiss, den man offenbar ausgehandelt hat, dass nämlich Günther Jauch zwar Werbung prinzipiell erlaubt ist, er sie aber im Einzelfall immer mit der ARD abstimmt?
Kammann: Ja, das ist so eine weiche Klausel. Das heißt eben nicht, dass er es genehmigen lassen müsste. Ich glaube aber das letzte Wort ist noch nicht darüber gesprochen. Das gibt es ja auch bei Kerner, wo man sagt, er glaube ich muss im Augenblick bestimmte Dinge sich genehmigen lassen. Andere Formen gehen wieder nur dahin, dass man informieren muss. Also das ist eine bessere kleine Kennzeichnungspflicht. Aber klar ist, dass die Starmoderatoren, die Fernsehstars ja an einem relativ langen Hebel sitzen, weil die Systeme sie ja wollen. Das heißt sie wollen ihren Namen einkaufen, geben dafür viel Geld aus. Sie sehen das ja auch bei Harald Schmidt. Das ist ja eine sehr hübsche Summe. Dass das Gewissen da nicht ganz rein ist, zeigte sich bei Harald Schmidt beispielsweise daran, dass der Vertrag erst den Gremien gar nicht vorgelegt wurde. Es wurde nämlich über eine Tochtergesellschaft der ARD abgewickelt. Das war für mich ein klares Zeichen, dass man da bei einigen Bedingungen nicht mit den üblichen Maßstäben heran wollte. Die Kontrolle war da schon eingeschränkt.
Meurer: Offenbar will man es ja diesmal vom Prozedere her zumindest besser machen, Herr Kammann. Was ist denn, wenn die Werbung, die die Promis machen, harmlos daher kommt, für Gummibärchen oder für eine Kaffeesorte?
Kammann: Es ist eigentlich nie ganz harmlos, aber es ist natürlich in einem vom Kommerz bestimmten Mediensystem - und das dringt eben in viele Ecken hinein; das ist fast gar nicht mehr zu verhindern - so ein bestimmender Zug. Aber ich finde trotz allem: diese Vermischung ist nicht gut und mir wäre es sehr viel lieber, man würde dann durch eine klare Honorierung sagen so, das ist deine redaktionelle Leistung oder deine journalistische oder deine Moderatorenleistung und das wird ordentlich vergolten, aber dafür bitte schön eine gewisse Reinheit, damit nicht diese ewige Vermischung stattfindet. Es ist ja wirklich fast ein bisschen wie die Pest und dass die EU-Kommission dabei ist, hier die Grenzen in Sachen Schleichwerbung noch weiter zu ziehen, hier also Zäune einreißt, finde ich besonders bedenklich und bemerkenswert. Die möchten ja, dass Produktplatzierung im Programm stattfinden kann. Es soll zwar eine Kennzeichnung geben, aber trotz allem ist das Prinzip damit so offiziell, dass hinterher alle sagen würde gut, das ist das normalste der Welt, damit muss man leben wie mit Luft und Wasser. Ich finde das nicht gut und da die Themenplatzierung ebenso dazu gehört, finde ich wird hier redaktionelle Unabhängigkeit dann schon von Anfang an sehr, sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Meurer: Die ARD-Intendanten reden heute in München über den Vertrag mit Starmoderator Günther Jauch. Darüber sprach ich mit Uwe Kammann vom Adolf-Grimme-Institut. Schönen Dank und auf Wiederhören, Herr Kammann!
Kammann: Gerne.
Heute beraten die ARD-Intendanten in München über den Vertrag mit dem Starmoderator Günther Jauch. Am Telefon begrüße ich Uwe Kammann. Er leitet das Adolf-Grimme-Institut in Marl. Guten Morgen Herr Kammann!
Kammann: Guten Morgen Herr Meurer!
Meurer: Wie geeignet finden Sie denn grundsätzlich Günther Jauch als Nachfolger von Sabine Christiansen?
Kammann: Ich glaube Günther Jauch ist ein guter Journalist. Er ist auch ein sehr guter Moderator. Ich glaube, dass er einer solchen Polit-Show, die es ja auch ist, denn der Gesprächsinhalt ist ja oft zweitrangig nach meiner Meinung, durchaus ein neues Profil geben kann. Das Problem sehe ich darin, dass er natürlich ein klares Image hat, das auch durch RTL bestimmt wird, wo er ja unter anderem die große Show "Wer wird Millionär?" macht. Gleichzeitig macht er ja auch eine Art von politischem Magazin mit "Stern TV". Es ist ein bisschen schillernd, was er bringt, aber auf jeden Fall glaube ich professionell ist er gut.
Meurer: Sie glauben also er ist auch politischer Journalist und er wird nicht zu viel Entertainment in die Sendung bringen?
Kammann: Nein, ich glaube nicht. Er wird sicherlich seine Rolle neu definieren können. Er hat seine eigene Produktionsfirma. Die nennt er übrigens "I & U", Information und Unterhaltung. Da ist diese Spannbreite schon angedeutet. Ich nehme auch an, dass er diese Rolle wirklich ausfüllen können wird. Die Frage ist natürlich, wie weit die beiden Bereiche, die ihn bisher geprägt haben - und das ist eben sehr stark RTL mit dem Unterhaltungsschwerpunkt -, nicht dann hineinspielt in das, was als Image bei Christiansen und dieser neuen Politiksendung aufgebaut werden soll.
Meurer: Was verspricht sich Ihrer Ansicht nach die ARD von Günther Jauch auf diesem wichtigen Sendeplatz Sonntagabend?
Kammann: Das ist ganz einfach. Das ist Prominenz. Sie sehen ja, dass Teile des Fernsehprogramms bestimmt werden durch persönliche Prominenz, ob das nun Christiansen ist, ob das Kerner ist, ob das Beckmann ist, Harald Schmidt und Jauch gehört auch in diesen Kreis. Insofern stehen ja auch dann immer die Namen für das Programm. Sie sollen das prägen. Es ist sozusagen eine automatische Aufmerksamkeit, die erzeugt wird. Deshalb sind ja auch die Sendesysteme bereit, dafür sehr, sehr viel Geld auszugeben. Das hat ja schon relativ früh in den 90er Jahren eingesetzt, als frühere Angestellte des Fernsehens wie beispielsweise Frau Böttinger oder eben auch Christiansen dann ausgestiegen sind, eine eigene Produktionsfirma aufgemacht haben, und dann konnten sie mit einer eigens produzierten Sendung praktisch unter ihrem Namen Honorare erzielen, die dann in den Produktionskosten versteckt wurden, die sehr viel höher waren, als wenn sie Angestellte gewesen wären. Das funktionierte eben nur über diesen Faktor Prominenz.
Meurer: Diese Entwicklung, dass die Moderatoren, dass einige wenige Moderatoren allgegenwärtig sind auch bei den öffentlich-rechtlichen, halten Sie das für richtig?
Kammann: Ich finde nein. Das ist eine ganz große Gefahr. Es ist ja wirklich inflationär und bei Kerner wird ja schon viel gewitzelt. Er macht dann ja eben alles und so eine Allzweckwaffe die kann sich dann sehr schnell verbrauchen. Man weiß dann ja auch nicht mehr, wofür sie eigentlich stehen. Das hatten Sie ja auch mit Ihrer Eingangsfrage jetzt bei Jauch schon angerissen. Insofern steckt darin eine große Gefahr und ich finde die zweite große Gefahr ist, dass sich die Sendesysteme dann abhängig machen von einigen Prominenten. Vieles andere steht dann im Schatten und das muss ja schließlich bezahlt werden. Das heißt für anderes ist dann naturgemäß weniger Geld da.
Meurer: Der Vertrag mit Günther Jauch ist ja noch nicht unter Dach und Fach. Er wird übrigens genauso viel Geld bekommen wie Sabine Christiansen. Aber Anstoß nehmen auch einige innerhalb der ARD vor allen Dingen an der Klausel zu kommerziellen Werbeverträgen, die Günther Jauch unter bestimmten Bedingungen weiter erlaubt sein sollen. Wie heikel ist der Punkt?
Kammann: Ja, auch das ist ein großes Problem. Wir hatten ja einen Skandal gerade bei den öffentlich-rechtlichen, obwohl er bei den anderen natürlich ebenso schwelte beziehungsweise unterschwellig da war: Schleichwerbung. Hier ist es so, dass beispielsweise Jauch für eine Lotterie wirbt, dass er für Bier wirbt. Er selber spendet zwar viel, aber es ist trotzdem natürlich eine Übertragung von Glaubwürdigkeit des Systems auf die Person und umgekehrt. Das ist wie ich finde eine unzulässige Vermischung von Programm, das ja unabhängig sein soll und beim öffentlich-rechtlichen auf jeden Fall auch so festgeschrieben ist im gesetzlichen Auftrag und dem, was man mit Werbeaktivitäten verbindet. Also hier gibt es dann keine klare Trennung mehr und damit kann das System oder wird finde ich das System selber beschädigt, weil es dann ja eine Plattform ist, deren Mehrwert an Glaubwürdigkeit und Seriosität ausgenutzt wird, um damit Geld zu verdienen. Die neue WDR-Intendantin Frau Piel hat genau auf diesen Interessenskonflikt schon hingewiesen und zumindest gesagt, dass bestimmte Produkte, die beworben werden, wie beispielsweise Banken oder Versicherungen ja auch Themen sein könnten in einer politischen Gesprächsrunde und dann finde ich ist natürlich die Befangenheit eines Moderators nicht auszuschließen.
Meurer: Wie finden Sie, Herr Kammann, den Kompromiss, den man offenbar ausgehandelt hat, dass nämlich Günther Jauch zwar Werbung prinzipiell erlaubt ist, er sie aber im Einzelfall immer mit der ARD abstimmt?
Kammann: Ja, das ist so eine weiche Klausel. Das heißt eben nicht, dass er es genehmigen lassen müsste. Ich glaube aber das letzte Wort ist noch nicht darüber gesprochen. Das gibt es ja auch bei Kerner, wo man sagt, er glaube ich muss im Augenblick bestimmte Dinge sich genehmigen lassen. Andere Formen gehen wieder nur dahin, dass man informieren muss. Also das ist eine bessere kleine Kennzeichnungspflicht. Aber klar ist, dass die Starmoderatoren, die Fernsehstars ja an einem relativ langen Hebel sitzen, weil die Systeme sie ja wollen. Das heißt sie wollen ihren Namen einkaufen, geben dafür viel Geld aus. Sie sehen das ja auch bei Harald Schmidt. Das ist ja eine sehr hübsche Summe. Dass das Gewissen da nicht ganz rein ist, zeigte sich bei Harald Schmidt beispielsweise daran, dass der Vertrag erst den Gremien gar nicht vorgelegt wurde. Es wurde nämlich über eine Tochtergesellschaft der ARD abgewickelt. Das war für mich ein klares Zeichen, dass man da bei einigen Bedingungen nicht mit den üblichen Maßstäben heran wollte. Die Kontrolle war da schon eingeschränkt.
Meurer: Offenbar will man es ja diesmal vom Prozedere her zumindest besser machen, Herr Kammann. Was ist denn, wenn die Werbung, die die Promis machen, harmlos daher kommt, für Gummibärchen oder für eine Kaffeesorte?
Kammann: Es ist eigentlich nie ganz harmlos, aber es ist natürlich in einem vom Kommerz bestimmten Mediensystem - und das dringt eben in viele Ecken hinein; das ist fast gar nicht mehr zu verhindern - so ein bestimmender Zug. Aber ich finde trotz allem: diese Vermischung ist nicht gut und mir wäre es sehr viel lieber, man würde dann durch eine klare Honorierung sagen so, das ist deine redaktionelle Leistung oder deine journalistische oder deine Moderatorenleistung und das wird ordentlich vergolten, aber dafür bitte schön eine gewisse Reinheit, damit nicht diese ewige Vermischung stattfindet. Es ist ja wirklich fast ein bisschen wie die Pest und dass die EU-Kommission dabei ist, hier die Grenzen in Sachen Schleichwerbung noch weiter zu ziehen, hier also Zäune einreißt, finde ich besonders bedenklich und bemerkenswert. Die möchten ja, dass Produktplatzierung im Programm stattfinden kann. Es soll zwar eine Kennzeichnung geben, aber trotz allem ist das Prinzip damit so offiziell, dass hinterher alle sagen würde gut, das ist das normalste der Welt, damit muss man leben wie mit Luft und Wasser. Ich finde das nicht gut und da die Themenplatzierung ebenso dazu gehört, finde ich wird hier redaktionelle Unabhängigkeit dann schon von Anfang an sehr, sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Meurer: Die ARD-Intendanten reden heute in München über den Vertrag mit Starmoderator Günther Jauch. Darüber sprach ich mit Uwe Kammann vom Adolf-Grimme-Institut. Schönen Dank und auf Wiederhören, Herr Kammann!
Kammann: Gerne.