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EU
Einigung über gemeinsamen Munitionseinkauf für die Ukraine

Die EU-Staaten haben sich auf Details für das Vorhaben geeinigt, der Ukraine weitere Munition zur Verteidigung gegen Russland zu liefern.

    Ukrainische Soldaten feuern aus einer Kanone auf russische Stellungen an der Frontlinie.
    Die Ukraine soll mehr Munition bekommen. Darauf haben sich die EU-Staaten geeinigt. (Getty Images / Anadolu Agency / Muhammed Enes Yildirim)
    So wollen die Mitgliedsstaaten etwa Granaten vom Standard-Kaliber 155 Millimeter gemeinsam einkaufen. Sollte die Ukraine darum bitten, werden demnach auch Raketen für Flugabwehrsysteme geliefert. Die Geschosse sollen von Herstellern aus der EU und aus Norwegen kommen, die in Europa fertigen. Vorprodukte und andere Bestandteile dürften aber auch aus Drittländern stammen. Ende März hatten sich die Staats- und Regierungschefs der EU im Grundsatz auf das Vorhaben verständigt. Der EU-Außenbeauftragte Borrell sagte, die ukrainische Armee sei dringend auf Nachschub angewiesen.
    Die EU-Kommission hat diese Woche vorgeschlagen, die Rüstungshersteller mit rund einer Milliarde Euro beim Ausbau ihrer Produktionskapazitäten zu unterstützen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 06.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.