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Sanktionen
Erdölimporte aus Russland in Deutschland praktisch zum Erliegen gekommen

Der Import von Erdöl aus Russland nach Deutschland ist rund ein Jahr nach Beginn des Ukraine-Kriegs praktisch zum Erliegen gekommen.

    Die PCK Raffinerie Schwedt in Brandenburg wird mit Rohöl aus Russland beliefert.
    Erdölimporte aus Russland sind praktisch zum Erliegen gekommen. (IMAGO/Jochen Eckel)
    Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekanntgab, wurden im Januar nur noch 3.500 Tonnen Öl aus Russland eingeführt. Im Januar des Vorjahres waren es noch 2,8 Millionen Tonnen. Der Ausfall wurde demnach vor allem mit Lieferungen aus Norwegen, Großbritannien und Kasachstan ausgeglichen.
    Im vergangenen Dezember war ein Preisdeckel für russisches Rohöl in Kraft getreten, auf den sich EU, die G7-Staaten und Australien geeinigt hatten. Außerdem gibt es ein europäisches Embargo für per Schiff transportiertes russisches Rohöl.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.