Russische Angriffe
EU-Außenbeauftragte Kallas kritisiert Moskau - Trump appelliert an Putin

Die EU-Außenbeauftragte Kallas hat den jüngsten russischen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew als eine "Verhöhnung" der internationalen Friedensbemühungen bezeichnet.

    Kaja Kallas, EU-Außenbeauftragte, spricht in Mikrofone.
    Kaja Kallas, EU-Außenbeauftragte (Virginia Mayo/AP/dpa)
    Die Attacken seien das Gegenteil eines Strebens nach Frieden, erklärte Kallas über den Kurznachrichtendienst "Bluesky". Das Hindernis für ein Ende des Kriegs sei nicht die Ukraine, sondern Russland. Bei dem nächtlichen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt waren mindestens neun Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden.
    US-Präsident Trump äußerte sich kritisch gegenüber Kremlchef Putin. Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social, er sei nicht glücklich über die russischen Attacken auf Kiew. Sie seien nicht notwendig und kämen zu einem schlechten Zeitpunkt. Wörtlich appellierte der US-Präsident an Putin: "Wladimir, hör auf!"
    Medienberichten zufolge könnten die USA die russische Besetzung der ukrainischen Regionen nahezu komplett anerkennen. Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter kritisierte den US-Vorschlag als "Kapitulationsurkunde".
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.