Freitag, 17. Mai 2024

Konferenz in Brüssel
EU-Kommission macht sich für mehr Impfungen im Kampf gegen Krebs stark

Die EU-Kommission macht sich für mehr Impfungen im Kampf gegen Krebs stark.

03.02.2024
    Studioaufnahme einer Spritze, die Flüssigkeit, einen Impfstoff, aus einem Gefäß zieht.
    Die EU-Kommission strebt an, dass die Menschen sich mehr gegen Krebs impfen lassen. (Archivbild) (Getty Images / Stefan Cristian Cioata)
    Einigen Arten wie dem Gebärmutterhalskrebs und Tumoren im Mund-Rachen-Raum kann teilweise damit vorgebeugt werden, andere lassen sich so therapieren. Die EU will Vorschläge machen, wie die Mitgliedsstaaten ihre Impfquoten steigern können. Zudem sollen die Zahlen bei der Früherkennung verbessert werden. In Brüssel beginnt dazu am Nachmittag eine Konferenz mit Gesundheitskommissarin Kyriakides. Dabei soll auch drei Jahre nach der Verabschiedung eines Europäischen Plans zur Krebsbekämpfung Bilanz gezogen werden. Der Kampf gegen Krebs habe mit die höchsten Prioritäten der Europäischen Kommission im Gesundheitsbereich, heißt es.
    Wichtigster Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs ist eine Infektion mit Humanen Papillomviren - kurz HPV. Auch Krebs im Mund-Rachen-Raum kann durch HPV hervorgerufen werden. Die Impfquoten sind offenbar vielfach niedrig oder rückläufig. Jungen und Mädchen können sich gegen HPV impfen lassen. Mit Blick auf die Früherkennung haben sich laut EU zuletzt weniger als 50 Prozent der Frauen zwischen 50 und 69 Jahren einer Mammografie unterzogen.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.