
Das geht aus geheimen Verträgen hervor, die die "Welt am Sonntag" einsehen konnte. Brüsseler Funktionäre stimmten sich demnach bis ins Detail miteinander ab. Ihr Ziel war es, die Öffentlichkeit von der Klimapolitik der EU überzeugen. Dafür flossen dem Bericht zufolge Steuergelder in Millionenhöhe.
So sollte die Nichtregierungsorganisation ClientEarth deutsche Kohlekraftwerke in Gerichtsprozesse verstricken, um das "finanzielle und rechtliche Risiko" der Betreiber zu erhöhen. Den Verband Friends of the Earth beauftragten Beamte der Kommission mit dem Kampf gegen das Freihandelsabkommen Mercosur zwischen Europa und Südamerika. Andere Gruppen bekamen Geld für die Beeinflussung von EU-Abgeordneten vor Abstimmungen zu Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien.
Die Verträge stammen aus dem Jahr 2022.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.