
Wie die belgische Ratspräsidentschaft mitteilte, geht es darum, außerordentliche Erträge aus der Vermögensverwahrung zur Unterstützung des Wiederaufbaus in der Ukraine zu verwenden.
Übereinstimmenden Berichten zufolge sollen die eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank in einem ersten Schritt getrennt von den Zinsen aufbewahrt werden. In einem zweiten Schritt könnten dann die Zinsen an die Ukraine weitergeleitet werden. Wie die Deutsche Presse-Agentur mit Verweis auf eine Schätzung schreibt, könnte jährlich eine Summe in Milliardenhöhe anfallen. In der EU wurden nach Angaben der Kommission mehr als 200 Milliarden der russischen Zentralbank eingefroren. Die Erträge aus der Verwahrung des Kapitals stiegen laufend.
Allerdings gibt es innerhalb der EU noch Vorbehalte - etwa die Sorge, dass andere Staaten und Anleger das Vertrauen in den europäischen Finanzplatz verlieren und Vermögen abziehen könnten.
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Diese Nachricht wurde am 30.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.