
Bisher war eine Einführung in zwei Schritten geplant - ein erster Schritt Anfang April auf einen US-Warenkorb im Wert von 4,5 Milliarden Euro und dann am 13. April auf ein Volumen von 18 Milliarden. EU-Handelskommissar Sefcovic sagte im Europa-Parlament, die Verschiebung würde zusätzliche Zeit für Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten verschaffen. Er räumte ein, dass es in den bisherigen Gesprächen mit der neuen US-Regierung wenig Annäherung gegeben hat.
Die EU hatte die Gegenmaßnahmen erst kürzlich unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Abgaben auf Stahl- und Aluminiumimporte angekündigt. Darin ist etwa eine 50-prozentige Sonderabgabe auf Whiskey enthalten. US-Präsident Trump hatte den Handelskonflikt nach seinem Amtsantritt begonnen. Er stört sich nach eigenen Angaben am großen Handelsdefizit seines Landes mit den Europäern. Der Republikaner hat auch mit einem 200-Prozent-Zoll auf Weine und andere Alkoholika aus der EU gedroht. Das würde vor allem Frankreich und Italien treffen.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.