Über die Kunst hätten die Menschen Zugriff auf einen Teil von sich selbst, der unklar sei, der sich über die Sprache nicht ausdrücken lasse. Auf Gefühle beispielsweise. Über Tanz, Malerei und Gesang ließen diese sich kommunizieren. Da die als Kunst bezeichnete "emotionale Rede" bei allen heute lebenden Menschen weltweit vorzufinden sei, geht Junker von einer biologisch angelegten Kunst-Fähigkeit aus. Kinder seien der Beweis dafür, dass diese nicht anerzogen sei, weil sie schon früh Theater spielten und sich in Fantasiewelten begäben.
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Literaturhinweis
Thomas Junker: "Die Evolution der Phantasie - Wie der Mensch zum Künstler wurde"
S. Hirzel Verlag 2013, 235 Seiten, 24,90 Euro
Thomas Junker: "Die Evolution der Phantasie - Wie der Mensch zum Künstler wurde"
S. Hirzel Verlag 2013, 235 Seiten, 24,90 Euro