
Die Grünen-Politikerin erhielt in der Regionsversammlung 49 von 77 abgegebenen Stimmen. Ihre Amtszeit beträgt acht Jahre. Vorgeschlagen hatte sie Regionspräsident Krach von der SPD. Die 44-Jährige steht seit ihrer Rolle bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 in der Kritik, als sie Umweltministerin in Rheinland-Pfalz war. Zuletzt hatte es in Hannover Protestaktionen gegen sie gegeben.
Spiegel musste im April 2022 nach nur vier Monaten ihr Amt als Bundesfamilienministerin wegen der massiven Kritik aufgeben. Sie war zehn Tage nach der Flutkatastrophe zu einem Familienurlaub nach Frankreich aufgebrochen. Neben dem Vorwurf, trotz der Krise nicht vor Ort gewesen zu sein, wurden ihr später unter anderem auch irreführende Angaben zur Amtswahrnehmung im Urlaub vorgeworfen. Spiegel gestand im Nachgang Fehler und persönliche Überlastung ein.
Sie war von 2016 bis 2021 rheinland-pfälzische Familien- und Integrationsministerin, 2021 übernahm Spiegel zudem das Umweltministerium. Als Landesumweltministerin war sie für den Hochwasserschutz zuständig. Bei der Ahrtalflut starben 135 Menschen.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
