
Trump wird unter anderem Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten zur Last gelegt. Aus Sicht der Anklage hatte er versucht, die Ergebnisse der Wahl 2020 zu kippen und dazu seine Anhänger auch zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen. Dabei habe sich der frühere US-Präsident mit sechs Komplizen zusammengetan, die in der Anklageschrift nicht namentlich genannt sind. Es handelt sich um vier Anwälte, einen Mitarbeiter der Justiz und einen politischen Berater.
Nach dem Gerichtstermin wiederholte Trump den Vorwurf, das Vorgehen der Justiz sei politisch motiviert. Er werde nur deswegen strafrechtlich verfolgt, weil er im Feld der republikanischen Präsidentschaftsbewerber weit vorne liege.
"Republicans Abroad" sehen keine politische Einflussnahme
Der Vizepräsident der "Republicans Abroad" in Deutschland, Freund, bewertete das laufende Gerichtsverfahren gegen den früheren US-Präsidenten Trump positiv. Freund sagte im Deutschlandfunk, es gebe gute Gründe, genauer hinzuschauen. Die Vorwürfe um die Beeinflussung der Präsidentschaftswahl 2020 müssten juristisch aufgeklärt werden. Das komplette Interview mit Ralph Freund können Sie hier nochmal nachhören.
Es ist die insgesamt dritte Anklage gegen Trump. Er ist der erste ehemalige US-Präsident, der als Angeklagter vor Gericht steht. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine jahrzehntelange Haftstrafe.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.