Wie ein Sprecher der Militärregierung mitteilte, sei dies geschehen, um gesundheitlichen Problemen der 78-Jährigen vorzubeugen. Auch andere ältere Gefangene wie der ehemalige Präsident Win Myint seien aus diesem Grund in den Hausarrest überstellt worden, hieß es. Die Armee in Myanmar hatte Anfang 2021 geputscht, Suu Kyi entmachtet und inhaftieren lassen. Sie wurde wegen Hochverrats, Korruption sowie Verstößen gegen das Telekommunikationsgesetz angeklagt und zu mehr als 30 Jahren Haft verurteilt. Die Politikerin bestreitet die Vorwürfe.
In Teilen von Myanmar herrschen seit dem Putsch bürgerkriegsartige Zustände. Die Militärregierung verlängerte Ende Januar den Ausnahmezustand um ein weiteres halbes Jahr.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.