
Dies sei nicht ungewöhnlich, sagte Müller im Deutschlandfunk. Das Bundesverfassungsgericht brauche profilierte Persönlichkeiten. Man müsse zwar deren Auffassungen nicht teilen, davon sei aber die Frage zu trennen, ob jemand qualifiziert sei, betonte Müller.
Im Zusammenhang mit der Besetzung freiwerdender Richterposten hatte es Kritik aus der Union an einer SPD-Kandidatin, der Jura-Professorin Brosius-Gersdorf, gegeben, unter anderem wegen deren Haltung in der Abtreibungsfrage.
Der Richterwahlausschuss des Bundestags hat inzwischen den Personal-Vorschlägen von Union und SPD für die drei freiwerdenden Posten zugestimmt. Das Plenum des Bundestags soll am Freitag entscheiden.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.