Sie stehen nicht so sehr auf Masse, haben es gern etwas persönlicher, etwas Anleitung und hier und da auch mal ein leichter Schub tut Ihnen eher gut, sie mögens lieber praktisch als theoretisch – dann könnte die Fachhochschule der passende Studienort für Sie sein.
Alexander Thelen schwankte zunächst, war sich nicht sicher, ob er eine Ausbildung machen sollte oder ob nicht doch das Studium das Richtige für ihn ist.
"Aber für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich wenn an die Hochschule möchte, weil das schon praxisorientierter ist und ich da auch eher der praxisorientierte Typ bin."
Heute studiert der 22-Jährige Maschinenbau an der Hochschule Niederrhein und ist begeistert. Er hat also die richtige Entscheidung getroffen, meint die Düsseldorfer Studien- und Berufsberaterin Karin Wilcke. Denn daran hat auch der Bachelor nichts geändert: Die Universität ist wissenschaftlich orientiert und die Fachhochschule legt nach wie vor großen Wert auf Praxis.
"Fachhochschule ist sehr viel stärker anwendungsbezogen. Die Professoren an Fachhochschulen, die müssen ein paar Jahre außerhalb der Hochschule gearbeitet haben, und die bringen dann auch oft aus ihrer eigenen Berufserfahrung praktische Beispiele mit in den Unterricht."
Wer also nicht unbedingt von einem Doktortitel träumt und wem das Vergraben in Fachbüchern eher eine Last als eine Freude ist, der sollte nicht an einer Uni sondern an einer FH studieren, meint Karin Wilcke.
"Wenn ich denke, ich mache ein Studium in drei Jahren, dann gehe ich in den Beruf, dann bin ich sicher an der Fachhochschule auch sehr gut aufgehoben."
Auch wer etwas Respekt vor der zunächst oft anonymen Größe einer Universität hat, sollte das Studium an einer FH in Betracht ziehen, meint der Student Alexander Thelen.
"Man schaut dann natürlich, ist man einer unter 100.000 oder einer unter 1000."
Und Kirsten Möller-Nengelken, Leiterin der Studienberatung an der Hochschule Niederrhein ergänzt:
"Bei uns sind die Gruppen klein, man ist betreut, man studiert betreut, der Dozent kennt denjenigen noch, man ist beobachteter an einer Fachhochschule, als an einer Universität. Und da muss man sich eben fragen, wo fühle ich mich wohler, was finde ich schöner."
Aus ihren Beratungsgesprächen weiß sie, dass manche Abiturienten sich nach der Schule zwar auf das eigenständige Leben als Student freuen, aber:
"Die Angst vor dieser Freiheit ist bei einigen schon da."
Für manche kann es also vorteilhaft sein, dass das Studium an einer Fachhochschule etwas verschulter ist, als an der Uni. Auch die Stundenpläne muss man sich hier nicht selbst zusammenbauen, sondern sie werden meist vorgegeben. Wer allerdings glaubt, sagt die Studienberaterin, das Studium an einer Fachhochschule sei leichter, als etwa an einer Universität, der irrt:
"Ja, der ist auf dem Holzweg. Hier gibt es sehr viele Kurse, wo Anwesenheitspflicht besteht. Man muss da sein. Und man muss von Anfang an mitarbeiten, um mitzukommen, denn an den Fachhochschulen ist es so, dass man den Bacheler mit 2,5 abschließen muss, um überhaupt in den Master zu dürfen."
So ist das zwar meist auch an den Unis, manche verlangen jedoch bessere Noten, andere sind auch mit einer 3 zufrieden. Ohne Fleiß geht's eben nirgendwo, sagt Studien- und Berufsberaterin Karin Wilcke, aber wer erfolgreich studieren möchte, muss für sich den passenden Ort finden.
"Alle Leute, die gerne ein bisschen Anleitung haben, die - wie wir so sagen - ein bisschen ans Händchen genommen werden wollen, die eine stärkere Vorstrukturierung im Studium haben möchten und nicht so ganz alleine ihre Stundenpläne zusammenstellen wollen – die sind an der Fachhochschule, denke ich, sehr gut aufgehoben."
Alexander Thelen schwankte zunächst, war sich nicht sicher, ob er eine Ausbildung machen sollte oder ob nicht doch das Studium das Richtige für ihn ist.
"Aber für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich wenn an die Hochschule möchte, weil das schon praxisorientierter ist und ich da auch eher der praxisorientierte Typ bin."
Heute studiert der 22-Jährige Maschinenbau an der Hochschule Niederrhein und ist begeistert. Er hat also die richtige Entscheidung getroffen, meint die Düsseldorfer Studien- und Berufsberaterin Karin Wilcke. Denn daran hat auch der Bachelor nichts geändert: Die Universität ist wissenschaftlich orientiert und die Fachhochschule legt nach wie vor großen Wert auf Praxis.
"Fachhochschule ist sehr viel stärker anwendungsbezogen. Die Professoren an Fachhochschulen, die müssen ein paar Jahre außerhalb der Hochschule gearbeitet haben, und die bringen dann auch oft aus ihrer eigenen Berufserfahrung praktische Beispiele mit in den Unterricht."
Wer also nicht unbedingt von einem Doktortitel träumt und wem das Vergraben in Fachbüchern eher eine Last als eine Freude ist, der sollte nicht an einer Uni sondern an einer FH studieren, meint Karin Wilcke.
"Wenn ich denke, ich mache ein Studium in drei Jahren, dann gehe ich in den Beruf, dann bin ich sicher an der Fachhochschule auch sehr gut aufgehoben."
Auch wer etwas Respekt vor der zunächst oft anonymen Größe einer Universität hat, sollte das Studium an einer FH in Betracht ziehen, meint der Student Alexander Thelen.
"Man schaut dann natürlich, ist man einer unter 100.000 oder einer unter 1000."
Und Kirsten Möller-Nengelken, Leiterin der Studienberatung an der Hochschule Niederrhein ergänzt:
"Bei uns sind die Gruppen klein, man ist betreut, man studiert betreut, der Dozent kennt denjenigen noch, man ist beobachteter an einer Fachhochschule, als an einer Universität. Und da muss man sich eben fragen, wo fühle ich mich wohler, was finde ich schöner."
Aus ihren Beratungsgesprächen weiß sie, dass manche Abiturienten sich nach der Schule zwar auf das eigenständige Leben als Student freuen, aber:
"Die Angst vor dieser Freiheit ist bei einigen schon da."
Für manche kann es also vorteilhaft sein, dass das Studium an einer Fachhochschule etwas verschulter ist, als an der Uni. Auch die Stundenpläne muss man sich hier nicht selbst zusammenbauen, sondern sie werden meist vorgegeben. Wer allerdings glaubt, sagt die Studienberaterin, das Studium an einer Fachhochschule sei leichter, als etwa an einer Universität, der irrt:
"Ja, der ist auf dem Holzweg. Hier gibt es sehr viele Kurse, wo Anwesenheitspflicht besteht. Man muss da sein. Und man muss von Anfang an mitarbeiten, um mitzukommen, denn an den Fachhochschulen ist es so, dass man den Bacheler mit 2,5 abschließen muss, um überhaupt in den Master zu dürfen."
So ist das zwar meist auch an den Unis, manche verlangen jedoch bessere Noten, andere sind auch mit einer 3 zufrieden. Ohne Fleiß geht's eben nirgendwo, sagt Studien- und Berufsberaterin Karin Wilcke, aber wer erfolgreich studieren möchte, muss für sich den passenden Ort finden.
"Alle Leute, die gerne ein bisschen Anleitung haben, die - wie wir so sagen - ein bisschen ans Händchen genommen werden wollen, die eine stärkere Vorstrukturierung im Studium haben möchten und nicht so ganz alleine ihre Stundenpläne zusammenstellen wollen – die sind an der Fachhochschule, denke ich, sehr gut aufgehoben."