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Gebäudeenergiegesetz
FDP: Bei Heizungsgesetz geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit

In der Debatte über das neue Gebäudeenergiegesetz mehren sich Stimmen nach einer Verschiebung.

    Das Foto zeigt eine Heizungsanlage in einem Einfamilienhaus.
    Aus der Politik werden Forderungen laut, die für 2024 geplante Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zu verschieben. (picture alliance / Frank May)
    Der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Kruse, sagte der Deutschen Presseagentur, ein Start ab 2024 sei kaum leistbar. Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit. Zahlreiche Überarbeitungen seien nötig, um Menschen, Unternehmen und Staat nicht zu überfordern. Niedersachsens Wirtschaftsminister Lies regte an, die Heizungspläne der Bundesregierung um drei Jahre auf 2027 zu verschieben. Viele Fragen seien noch unbeantwortet, sagte der SPD-Politiker. Der vom Kabinett beschlossene Entwurf sieht vor, dass von 2024 an möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird.
    Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte sichim Interview der Woche des Deutschlandfunks offen gezeigt, - Zitat - darüber nachzudenken, ob man später einsetze.
    Diese Nachricht wurde am 08.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.