Sonntag, 28. April 2024

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"Fibel" mit neuer EP
"Wir sind Teil der hungrigen, jungen Bands"

The Smiths, Joy Division oder The Cure sind musikalische Vorbilder der Musiker von "Fibel", die sich 2017 an der Popakademie kennen lernten. Sie spielen Post-Punk, Wave und NDW mit deutschen Texten. Ihre Songs sehen sie trotz melancholischer Haltung als "liebevoll und warm", so Gitarrist Borger im Dlf.

Dennis Borger im Corsogespräch mit Anja Buchmann | 30.06.2018
    Die vier Musiker der Band "Fibel" im Regen vor einer braunen Tür.
    Newcomer: die Mannheimer Band "Fibel" (Capadol)
    Die Mannheimer Popakademie hat schon einige gute Musikerinnen und Musiker hervorgebracht, die sich einen mehr oder weniger großen Platz im Musikbusiness geschaffen haben: Berühmtestes Beispiel immer noch Kontstantin Gropper und Get Well Soon, außerdem Maike Rosa Vogel, Frida Gold oder auch der Musikproduznet Markus Ganter, der u.a. mit Caspar, Dagobert oder Sizarr zusammenarbeitete.
    Gitarre, Bass, Keyboards, Schlagzeug, Gesang
    Und die Popakademie hat eine weitere aufstrebende Band unterstützt: Fibel. Vier junge Musiker, die mit Gitarre, Bass, Keyboards, Schlagzeug und Gesang Musik zwischen Post-Punk, Wave und NDW kreieren - irgendwo im Umfeld aktueller deutschsprachiger Bands wie "Messer", "Die Nerven" oder "Der Ringer" zu verorten.
    Von Literatur und Film beeinflusst
    Die Texte von Sänger Jonas Pentzek sind von Literatur und Film beeinflusst und tragen mit düsteren, teilweise gesellschaftskritischen Texten wie "Tristesse" oder "Paynesgrau" eine Portion Melancholie in sich. Die gemeinsam komponierten und detailfreudig arrangierten Songs sind aber trotzdem von einer grundsätzlichen Wärme geprägt. Woran das liegt und warum ihrer Grundhaltung Ehrlichkeit zu Grunde liegt, erläutern sie im Corsogespräch.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.