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Formel 1
Bianchi-Unfall stößt Sicherheitsdebatte an

Der Formel-1-Fahrer Jules Bianchi schwebt auch einen Tag nach seinem schweren Unfall in Japan in Lebensgefahr. Nun gibt es Vorwürfe unter anderem gegen den Rennstreckenbesitzer und die Rennleitung.

Von Jessica Sturmberg | 06.10.2014
    Safety Car beim Formel-1-Rennen von Suzuka am 5. Oktober 2014 (picture alliance / dpa / Srdjan Suki)
    Hätte der Unfall von Jules Bianchi verhindert werden können? (picture alliance / dpa / Srdjan Suki)
    Es war schon vorher bekannt, dass ein Taifun das Rennen beeinflussen würde und es gab verschiedene Bitten, das Rennen vorzuverlegen. Darauf ist man nicht eingegangen. Vor allem der Rennstreckenbesitzer soll sich dagegen gesträubt haben.
    Zwar hat die Formel 1 nach dem Unfall von Ayrton Senna 1994 viel gelernt und geändert, zum Beispiel längere Auslaufzonen. Allerdings passt auch dort kein Radlader herein, wie er auf der Strecke war, um das Auto von Adrian Sutil nach dessen Unfall zu bergen. Der Vorwurf: Das Rennen hätte beendet werden müssen, als der Radlader zum Einsatz kam.
    Der Formel 1 steht nun eine neue Diskussion über die Sicherheit bevor und darüber, ob kommerzielle Interessen überwogen haben und so Jules Bianchi und die anderen Fahrer in Gefahr gebracht wurden.
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