
Die Anschlagsserie begann damals mit Explosionen am Stade de France während eines Fußballspiels zwischen Frankreich und Deutschland, bei dem auch der damalige deutsche Außenminister anwesend war. Die koordinierten Angriffe auf Restaurants, Bars und den Konzertsaal Bataclan gelten als die schlimmsten in Frankreich seit dem Zweiten Weltkrieg.
Der einzige überlebende Attentäter ist erneut in den Fokus der Ermittler geraten. Ihm wird vorgeworfen, in seiner Zelle im Besitz von dschihadistischem Propagandamaterial gewesen zu sein. Der Mann verbüßt eine lebenslange Haftstrafe.
Der Terrorexperte Neumann vom King's College erklärte, die Gefahr durch IS und Dschihadismus sei eingedämmt worden, aber nicht vorbei. Seit den Anschlägen von 2015 habe ein Generationswechsel stattgefunden. Zwei Drittel der Terrorverdächtigen in Westeuropa seien Teenager im Alter von 13 bis 19 Jahren. Für sie sei Terror oftmals mehr Gewaltfantasie als ideologische Mission.
Frankreich - Zehn Jahre nach den Terroranschlägen von Paris (Audio, Hintergrund)
Terroranschläge in Paris 2015 - Wie die IS-Attentate Frankreich verändert haben
Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
