
Vor heimischem Publikum ist der vierte EM-Titel das Ziel. Das Turnier, an dem 24 Länder teilnehmen, dauert bis zum 14. Juli. Insgesamt wird es an zehn Standorten 51 Fußballspiele geben. Titelverteidiger ist Italien. Weitere Gegner des deutschen Teams in der Gruppe A sind Ungarn und die Schweiz.
Deutschland als Gastgeber verspricht eine besonders nachhaltige EM. Turnierdirektor Lahm betonte im Deutschlandfunk die gesellschaftliche Bedeutung des Großereignisses. Er wünsche sich eine gemeinsame Begeisterung und dass man wieder Zusammenhalt spüre. Lahm verwies auf die Stimmung im Land während der Heim-Weltmeisterschaft 2006 und rief dazu auf, erneut gute Gastgeber für Millionen Menschen zu sein, die für das Turnier nach Deutschland kämen. (Das vollständige Interview als PDF)
Der Kapitän der Nationalmannschaft, Gündogan, bat um Unterstützung. Man könne bei der Heim-Europameisterschaft auf vielen Ebenen gewinnen - als gute Gastgeber, als weltoffene Gesellschaft und auf dem Platz, sagte Gündogan der "Bild"-Zeitung.
Sicherheitslage im Fokus
Einen besonderen Stellenwert hat die Sicherheit. Das Bundesinnenministerium sieht eine angespannte Sicherheitslage und weist auf eine umfassende Zusammenarbeit der Behörden hin.
Berlins Innensenatorin Spragner erklärte im RBB, auch Drohnenabwehrtechnik sei angeschafft worden. Von einem Großteil der für die Sicherheit bei der EM getätigten Investitionen würde man lange profitieren. Alleine im Berliner Haushalt seien etwa zehn Millionen Euro für Sicherheit eingeplant worden.
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Diese Nachricht wurde am 14.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.