Die Minister für Klima, Energie und Umwelt der sieben großen Industrienationen einigten sich nach Angaben des zuständigen britischen Staatssekretärs Bowie, die Nutzung des fossilen Energieträgers "in der ersten Hälfte des 2030er-Jahre" auslaufen zu lassen. Eine Abschlusserklärung sei für morgen vorgesehen. Das Treffen fand in Turin statt, da Italien in diesem Jahr die G7-Präsidentschaft innehat. Aus Deutschland angereist sind Umweltministerin Lemke und Wirtschafts-Staatssekretärin Hajduk. Hierzulande sieht die derzeitige Gesetzeslage einen Ausstieg bis 2038 vor. SPD, FDP und Grüne hatten in ihrem Ampel-Koalitionsvertrag aber festgehalten, ihn "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen.
Für das Kohlerevier in Nordrhein-Westfalen steht schon ein Ausstieg bis zu diesem Termin fest. In Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wo Braunkohle gefördert und verstromt wird, gibt es aber Vorbehalte gegen einen Ausstieg vor 2038.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.