Gipfeltreffen in Italien
G7-Staaten drohen China wegen nicht-marktwirtschaftlicher Praktiken

Die sieben führenden westlichen Industrienationen erhöhen ihren Druck auf China.

    Italien, Bari: Das Logo zum Gipfeltreffen der G7-Staaten in Borgo Egnazia
    Die G7-Staaten wollen die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland mit umgerechnet 47 Milliarden Euro unterstützen. (Michael Kappeler/dpa)
    In einer Erklärung, die beim G7-Gipfel in Italien ausgehandelt wurde, heißt es, die Volksrepublik erzeuge durch Subventionen Überkapazitäten und verzerre den globalen Wettbewerb. Notfalls werde man Maßnahmen ergreifen, um heimische Industrien und Arbeitsplätze vor diesen unlauteren Praktiken zu schützen.
    Zu den G7-Staaten gehören die USA, Kanada, Großbritannien und Japan sowie die EU-Staaten Deutschland, Frankreich und Italien. Die USA haben bereits Strafzölle auf bestimmte chinesische Produkte verhängt. In der EU werden ab Juli erhöhte Zölle auf Elektroautos fällig, falls China nicht einlenkt. Die chinesische Regierung erwägt deshalb nach eigenen Angaben eine Klage bei der Welthandelsorganisation.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.