
Der ukrainische Präsident Selenskyj zeigte sich zuversichtlich, dass das zweitägige Treffen auf dem Bürgenstock bei Luzern Fortschritte bringen werde. Vereinte Länder seien stärker als jeder Aggressor. Saudi-Arabiens Außenminister Al Saud erklärte hingegen, der Friedensprozess werde wahrscheinlich einen "schwierigen Kompromiss" erfordern. Sein Land sei jedoch entschlossen, zur Beendigung des Konflikts beizutragen. Bundeskanzler Scholz betonte, bei künftigen Treffen sei es wichtig, Moskau nicht von den Gesprächen auszuschließen. - Russland war bei der laufenden Konferenz nicht eingeladen worden, wollte aber ohnehin nicht teilnehmen. China hatte seine Teilnahme als wichtiger Verbündeter Moskaus abgesagt.
Auf der zweitägigen Konferenz sollen bis morgen einige Grundlinien für künftige Friedensverhandlungen festgelegt werden.
Krieg in der Ukraine - Was von der Schweizer Friedenskonferenz zu erwarten ist
Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.