
Gauck sagte bei einer Lesung in Nürnberg, wenn die Sicherheit Israels deutsche Staatsräson sei, dann sollte es dazu reichen, bei solch einer Resolution auch an der Seite des Landes zu stehen. Die UNO-Vollversammlung hatte mit großer Mehrheit eine sofortige humanitäre Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Die Terrororganisation Hamas, die Israel am 7. Oktober überfallen hatte, wird in der Resolution nicht erwähnt. Bundeskanzler Scholz betonte später, Deutschland habe hart daran gearbeitet, einen Beschluss zu erreichen, der der Situation gerecht werde. Als das nicht gelungen sei, habe man sich enthalten.
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Diese Nachricht wurde am 31.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.