
Auch der Präsident des israelischen Parlaments, Amir Ohana, bestätigte den Beginn der Offensive. Zuvor waren schwere Angriffe auf die Stadt gemeldet worden. Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa flogen israelische Kampfflugzeuge in der Nacht nahezu ununterbrochen Angriffe, begleitet von Artilleriebeschuss. Berichten zufolge drangen daraufhin Panzer in die Stadt ein. Nach Angaben von Krankenhäusern kamen dabei mindestens 20 Menschen ums Leben.
Sorge um Geiseln
Israelische Medien berichteten unter Berufung auf palästinensische Kreise, die Hamas habe Geiseln aus unterirdischen Tunneln geholt und in Häuser und Zelte der Stadt gebracht, um Einsätze der israelischen Armee in bestimmten Gebieten zu verhindern. Angehörige der von der Hamas festgehaltenen Geiseln warfen Ministerpräsident Netanjahu vor, deren Leben zu gefährden.
Das israelische Sicherheitskabinett hatte im August die Einnahme der Stadt im Norden des abgeriegelten Palästinensergebiets gebilligt. Die Armee hatte zuletzt begonnen, dort zahlreiche Hochhäuser zu zerstören, in der sie Infrastruktur der Hamas vermutet. Nach israelischen und palästinensischen Angaben sind bislang mehr als 300.000 Menschen aus der Stadt geflohen..
Diese Nachricht wurde am 16.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.





