Der russische Gaskonzern begründete dies mit angeblicher Schulden des südosteuropäischen Staates. Die moldauische Regierung wies dies zurück. Man erkenne keine sogenannten Schulden an, die durch eine internationale Prüfung für ungültig erklärt wurden, sagte Moldaus Ministerpräsident Recean. Er verurteilte zugleich die repressive Taktik der russischen Seite.
Die ehemalige Sowjetrepublik zwischen der Ukraine und Rumänien war lange von russischem Gas - auch zur Stromproduktion - abhängig, hatte aber einen Verzicht erklärt, um sich nicht politisch erpressbar zu machen. Ein geplanter Anschluss an das europäische Stromnetz über eine Starkstromleitung nach Rumänien existiert noch nicht. Bislang kann Moldau deshalb nur im begrenzten Umfang Strom aus Rumänien beziehen.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.