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GDL-Chef Weselsky: Ohne Verhandlung nächster Arbeitskampf unvermeidlich

Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Weselsky, hat die Bahn aufgefordert, nach dem Ende des Streiks heute Abend auf die Gewerkschaft zuzugehen.

    Hessen, Frankfurt/Main: Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), kommt zu Beginn einer Verhandlung vor dem Landesarbeitsgericht Frankfurt am Main Anfanga Januar an.
    GDL-Chef Weselsky (Arne Dedert/dpa)
    Weselsky sagte in Magdeburg, man werde den Arbeitgebern etwas Zeit lassen. Wenn aber nichts passiere, dann sei der nächste Arbeitskampf unvermeidlich. Er warf der Bahn vor, die Verhandlungen bisher zu blockieren. - Der Streik der Lokführer im Güter- und im Personenverkehr hatte am Mittwoch begonnen. Er endet heute um 18 Uhr.
    Der gleichzeitig stattfindende Ausstand beim Verkehrsunternehmen Transdev wurde vorzeitig bereits am Mittag beendet. Transdev hatte ein neues Angebot vorgelegt. Weselsky sprach von einem starken Signal: So sei eine Senkung der Wochenarbeitszeit angekündigt worden.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.