Samstag, 11. Mai 2024

US-Generalstabchef
"Gegenoffensive der Ukrainer ist nicht gescheitert"

US-Generalstabschef Milley hat Vermutungen zurückgewiesen, wonach die ukrainischen Streitkräfte mit ihrer Gegenoffensive gescheitert sein könnten.

18.09.2023
    Der Chef des Joint Chiefs of Staff, US-General Mark Milley, ist im Bild zu sehen.
    US-General Mark Milley ist als Chef des Joint Chiefs of Staff einer der wichtigsten Berater des US-Präsidenten. (AFP / KENZO TRIBOUILLARD)
    Er wisse, dass es solche Kommentare gebe, sagte Milley dem Fernsehsender CNN. Zwar sei die Gegenoffensive langsamer vorangegangen als erwartet, dafür sei sie aber beständig und mit Teilerfolgen verlaufen. Außerdem verfüge die Ukraine über eine große Kampfkraft, fügte Milley hinzu. Gestern hatte der niederländische NATO-General Bauer erklärt, das ukrainische Militär dränge die russischen Invasoren täglich um rund 200 bis 300 Meter zurück. Er sagte auf der Jahreskonferenz des Militärausschusses der Allianz in Oslo, der Grund, warum die Offensive nicht schneller vorankomme, seien enorme Mengen russischer Minen. So gebe es kilometerweite Felder mit fünf bis sechs Sprengsätzen pro Quadratmeter.
    Die ukrainischen Streitkräfte haben vor gut drei Monaten mit einer Gegenoffensive begonnen und wollen die russischen Verteidigungslinien vor allem im Süden des Landes durchbrechen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.