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Nahost-Krieg
Geistlicher Al-Sadr fordert Schließung der US-Botschaft im Irak

Im Irak hat der einflussreiche schiitische Geistliche Al-Sadr die Regierung zur Schließung der US-Botschaft in Bagdad aufgefordert.

    Der irakische Schiitenführer Muktada al-Sadr sitzt vor einer hellen Wand. Im Schoß hält er eine Broschüre, auf der der Jerusalemer Felsendom abgebildet ist.
    Der irakische Schiitenführer Muktada al-Sadr hat schon mehrfach bewiesen, dass er innerhalb kürzester Zeit große Menschenmassen zu Demonstrationen mobilisieren kann. (picture alliance / AA / Stringer)
    Hintergrund sei die "grenzenlose" Unterstützung der USA für Israel im Nahost-Krieg, erklärte Al-Sadr auf X. Für den Fall, dass seine Forderungen ignoriert würden, kündigte er eine "andere Haltung" an. Details nannte er nicht. Al-Sadr führt eine der größten islamistischen Bewegungen im Nahen Osten an, die im Irak mehrere Millionen Menschen aus vorwiegend ärmeren urbanen Gegenden erreicht.

    Weiterführende Informationen

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    Diese Nachricht wurde am 28.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.