
Die Grünen-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, man müsse ernsthaft darüber sprechen, wie die gesellschaftliche Mitte mobilisiert werden könne. Es gehe um die Stabilität des Landes. Viele Menschen hätten mit der AfD eine Partei gewählt, die deutlich mache, dass sie keine Veränderung wolle. Der AfD-Co-Vorsitzende Chrupalla bezeichnete insbesondere die Ergebnisse seiner Partei in Ostdeutschland als historisch. Hier habe man inzwischen auch die CDU teils weit abgeschlagen hinter sich gelassen, sagte er ebenfalls im Deutschlandfunk. Die Wählerwanderung spreche ebenfalls für sich. Für viele Wähler seien das Programm und die Bundespolitik entscheidend gewesen, zeigte sich Chrupalla überzeugt.
Bei der Abstimmung belegte die AfD mit 15,9 Prozent Platz zwei. Stärkste Kraft wurde die CDU/CSU mit 30 Prozent. Die SPD kam auf 13,9 Prozent. Die Grünen erreichten 11,9 und die FDP 5,2 Prozent. Das Bündnis Sarah Wagenknecht kam aus dem Stand auf 6,2 Prozent und die Linkspartei konnte 2,7 Prozent auf sich vereinen.
Diese Nachricht wurde am 10.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.